EasyJet-Überbuchung: So machst du eine verweigerte Beförderung zu Geld

 

EasyJet-Überbuchung: So machst du eine verweigerte Beförderung zu Geld

Was "Overbooking" für EasyJet-Passagiere wirklich bedeutet

Stell dir das vor: Du hast ein spontanes Wochenende in Barcelona geplant, träumst schon von Tapas – und dann ruft der Gate-Agent plötzlich deinen Namen. Statt eines freundlichen "¡Buen viaje!" hörst du die gefürchteten Worte: „Sorry, der Flug ist voll. Wir suchen Freiwillige.“ Dein Sitzplatz – der, den du bezahlt hast – existiert plötzlich nicht mehr, weil die Airline mehr Tickets verkauft hat als Plätze im Flieger. Overbooking ist eine kalkulierte Wette der Airlines, um Flieger vollzubekommen und Gewinne hochzuhalten. Meistens klappt das problemlos, doch manchmal geht es für Passagiere wie dich und mich gewaltig nach hinten los.

Fluggesellschaften verlassen sich auf Erfahrungswerte, um vorherzusagen, wie viele Leute am Ende nicht auftauchen werden. EasyJet macht da keine Ausnahme. Wenn ihre Glaskugel mal danebenliegt, trifft es die „Überzähligen“. Du kannst freiwillig auf deinen Platz verzichten und das Angebot der Airline annehmen (meistens ein Gutschein und ein späterer Flug), oder du wirst unfreiwillig ausgebootet – das ist zwar ein Nervenkiller, aber auch eine Chance auf eine ordentliche Entschädigung.

Deine Rechte nach EU261 – kurz zusammengefasst

Die EU-Verordnung 261/2004 schützt Passagiere, die von einem Flughafen in der EU/EEA/UK mit jeder Airline abfliegen, sowie Flüge in diese Regionen, wenn sie von einer EU-Airline durchgeführt werden. EasyJet ist eine britische Airline, daher fallen alle ihre Europa-Flüge darunter. Wenn du trotz bestätigter Buchung nicht an Bord darfst, rechtzeitig da warst und nicht wegen schlechten Benehmens oder Sicherheitsgründen rausgeworfen wurdest, muss EasyJet:

  • Dir die Wahl zwischen einer schnellstmöglichen Umbuchung, einer Umbuchung zu einem späteren Zeitpunkt deiner Wahl oder einer Rückerstattung geben.

  • Während deiner Wartezeit für Essen, Getränke und zwei kostenlose Anrufe oder E-Mails sorgen. Übernachtungs-Verzögerung? Dann gibt’s ein Hotel, Transfers und ein ordentliches Frühstück.

  • Zahl eine Barausgleichszahlung von 250 €, 400 € oder 600 €, je nach Entfernung – es sei denn, du kommst mit weniger als zwei Stunden Verspätung am Ziel an (bei Überbuchung eher selten).

Trouble Flight sorgt dafür, dass du dein Geld bekommst, wenn die Airlines sich querstellen, dich mit Papierkram überschütten oder deine Mails einfach ignorieren. Das Beste daran? Kein Erfolg, keine Gebühr. Mehr dazu gleich.

Wie du merkst, dass du gleich rausfliegst (und was zu tun ist)

Manchmal gibt es schon vor dem Chaos am Gate erste Hinweise:

  • „Flug voll – keine Plätze mehr im Verkauf.“ Normal. Aber wenn die App zeigt „Vor Ort: Freiwillige gesucht – mit Entschädigung“, weißt du, dass sie überbucht haben.

  • Gate Agents halten lange Durchsagen in mehreren Sprachen und suchen händeringend nach Freiwilligen.

  • Bordkarten ohne Sitznummer („Siehe Agent“). Riesiges Warnsignal.

Hörst du den Aufruf für Freiwillige und bist flexibel, dann handle hart. Verlange Bargeld, keine Gutscheine, und bestehe auf eine Hotelübernachtung, wenn dein nächster Flug erst am nächsten Tag geht. Falls du einen engen Zeitplan hast oder das Angebot mau ist, bleib standhaft. Sie könnten nachlegen – oder jemand anderen wählen.

Falls du unfreiwillig rausgeworfen wirst, unterschreibe nichts, was deine EU261-Rechte aufhebt. Manchmal locken Airlines mit einem kleinen Gutschein oder einer schnellen Banküberweisung gegen eine Verzichtserklärung. Wenn die Summe nicht klar über der gesetzlichen Entschädigung plus Kosten liegt, behalte deine Unterschrift für dich.

Goldene Regel: Dokumentiere alles

Mach Fotos von jeder Anzeige, Bordkarte und Schlange. Frag den Gate Agent, warum du nicht mitfliegen darfst, und notiere Namen. Screenshots von Alternativflügen, die du in Betracht gezogen hast, können später beweisen, dass du dich um eine Lösung bemüht hast. Je mehr Beweise du hast, desto besser steht dein Anspruch.

Umsteigen wie ein Profi (auch wenn EasyJet nicht hilft)

Billigflieger haben manchmal echt miese Verbindungen zu seltsamen Uhrzeiten. Falls das nächste Angebot von EasyJet eine Katastrophe ist, checke diese Optionen:

  • Alternative Flughäfen. Mailand hat sowohl Malpensa als auch Bergamo – vielleicht kommst du darüber nach Hause. Die Regelung schützt dich, solange EasyJet dich irgendwie in die „Region des Zielorts“ bringt. Also: Behalte Quittungen für Bus oder Bahn ins Stadtzentrum.

  • Andere Airlines mit besserem Service. Nur weil dein Boarding-Pass knallorange ist, heißt das nicht, dass du nicht auf eine andere Airline umsteigen kannst, wenn sie dich schneller ans Ziel bringt. Falls du selbst bezahlst, kannst du die Kosten (in vertretbarem Rahmen) zurückfordern, falls EasyJet dich nicht zeitnah umbucht.

  • Bodenverkehr. Für Strecken unter 400 km lohnt es sich, einen Schnellzug oder einen Nachtbus in Betracht zu ziehen – manchmal bist du damit schneller als mit dem nächsten Flug.

Egal, wie du dich entscheidest, dokumentiere die mangelnden Alternativen von EasyJet (Screenshots!) und bewahre alle Quittungen auf.

Überbuchungs-Mythen, die du sofort vergessen kannst

“Billigflieger schulden mir kein Geld.”

Das würden sie gern so verkaufen, aber EU261 erwähnt nirgends den Ticketpreis. Egal ob du 19 € oder 199 € gezahlt hast – die Entschädigungsbeträge sind festgelegt.

“Wenn ich einen Essensgutschein nehme, verliere ich die große Auszahlung.”

Nein! Betreuung und Hilfe sind verpflichtend und haben nichts mit der finanziellen Entschädigung zu tun. Nimm das Sandwich ohne schlechtes Gewissen.

“Die Entschädigung fällt weg, wenn ich auf den nächsten Flug umgebucht werde.”

Nicht ganz – nur wenn du weniger als zwei Stunden später ankommst (bei kurzen Strecken, drei oder vier Stunden bei längeren). Überbuchungen führen oft zu größeren Verspätungen, also checke die tatsächlichen Ankunftszeiten.

Warum Trouble Flight 25 % + MwSt. wert ist

Seien wir ehrlich: Du könntest den Anspruch selbst einreichen. EasyJet hat dafür sogar ein Online-Formular. Aber was passiert dann in der Realität?

  1. Sie brauchen Wochen für eine Antwort.

  2. Die Antwort? Irgendwas mit „außergewöhnlichen Umständen“ oder einem winzigen Absatz im Kleingedruckten, von dem du noch nie gehört hast.

  3. Du diskutierst, sie vertrösten dich.

  4. Du drohst mit rechtlichen Schritten.

  5. Sie tauchen ab.

In der Zwischenzeit jonglierst du Job, Familie und vielleicht die dicke Kreditkartenrechnung für den teuren Last-Minute-Zug, den du nehmen musstest. Trouble Flight’s Anwälte kennen das Spiel in- und auswendig. Jedes Schlupfloch, jedes Gerichtsurteil – sie scheuen sich nicht, Airlines von Luton bis Lissabon vor Gericht zu zerren. Du zahlst nichts im Voraus, und selbst nach Abzug der Provision hast du am Ende wahrscheinlich mehr – und vor allem schneller – als wenn du alleine kämpfst.

So läuft es bei uns

  • Schritt 1 – Rechner. Gib deine Flugnummer und das Datum ein. Sofort siehst du eine Schätzung (kein Versprechen, aber in der Regel ziemlich genau).

  • Schritt 2 – Dokumente hochladen. Boarding-Pass, Pass-Scan, vielleicht eine Essensquittung. Mehr brauchst du nicht.

  • Schritt 3 – Zurücklehnen. Wir setzen EasyJet unter Druck. Wenn sie schnell zahlen (ja, Wunder gibt’s!), bekommst du rund 75 % der Entschädigung abzüglich Mehrwertsteuer. Müssen wir klagen, greift die Klage-Provision, aber selbst dann bleibt dir noch etwa die Hälfte der Entschädigung – für null Aufwand.

  • Schritt 4 – Geld ist da. Direkt auf dein Konto in Euro oder deiner Landeswährung. Dann kannst du endlich auf die verlorenen Tapas anstoßen.

Fall aus dem echten Leben: Festival-Fiasko

Zwei Kumpels aus Krakau haben sich einen EasyJet-Flug nach Amsterdam für ein Musikfestival am Freitagabend gesichert. Chaos am Gate, sechs Leute müssen freiwillig zurückbleiben, aber nur vier melden sich. Unser polnisches Duo wird nicht mitgenommen. Die Airline bietet Hotel + Flug am nächsten Morgen an – aber damit verpassen sie die Hälfte des Festivals. Sie öffnen die App, sehen, dass eine andere Airline in zwei Stunden von einem Nachbarflughafen startet. Teuer, aber sie nehmen den Flug.

Ergebnis mit Trouble Flight: 250 € pro Passagier von EasyJet (Strecke unter 1500 km) + 180 € Rückerstattung für den Ersatzflug + 30 € für Essensbelege. Gesamter Gewinn: 710 €. Nach Abzug der Provision bleiben immer noch 500 € übrig. Nicht schlecht für eine Story, die mit „Erinnerst du dich, als EasyJet uns einfach aus dem Flieger geschmissen hat?“ beginnt.

Überbuchung vs. Annullierung: Erkenne den feinen Unterschied

Eine Überbuchung kann sich in eine Annullierung verwandeln, wenn die Airline sich entscheidet, den Flug komplett zu streichen. Die Rechte sind ähnlich, aber die Entschädigung könnte auf eine höhere Stufe klettern, wenn die neue Route für erhebliche Verspätungen sorgt. Falls auf deinem Bildschirm plötzlich „Flug annulliert“ erscheint – mach sofort einen Screenshot! Selbst wenn die Airline den Flug später doch noch durchführt, kann allein die Annullierungsanzeige deine Forderung stärken.

Insider-Tipp: Warum du manchmal die erste Umbuchung ablehnen solltest

Die Airline muss „vergleichbare Transportbedingungen“ anbieten. Wenn sie dir einen Flug um 6 Uhr morgens in drei Tagen andrehen wollen – weder vergleichbar noch akzeptabel. Lehne höflich ab, buche selbst eine sinnvolle Alternative und fordere die Kosten zurück. Gerichte neigen dazu, Passagieren Recht zu geben, die pragmatisch gehandelt und vernünftige Kosten beibehalten haben.

Kann ich einen Anspruch geltend machen, wenn ich nur Handgepäck hatte?

Ja! Ob du eingechecktes Gepäck hattest, in welcher Klasse du gereist bist oder welchen Vielfliegerstatus du hast – das spielt alles keine Rolle. Die Verordnung wurde geschaffen, um alle Passagiere gleichermaßen zu schützen, vom Rucksackreisenden bis zum Business-Class-Profi. Alles, was du brauchst, ist ein gültiges Ticket und pünktliches Erscheinen am Flughafen.

Checkliste für die Unterlagen – bevor du den Rechner anwirfst

  • Bordkarte (digital oder papiergebunden).

  • Nachweis über verweigerte Beförderung. Ein Foto der Gate-Mitteilung, ein Umbuchungsbeleg oder eine Notiz vom Mitarbeiter.

  • Belege für zusätzliche Ausgaben. Bitte lesbar aufbewahren – zerknüllte und kaffeefleckige Zettel verzögern alles.

  • Bankdaten. IBAN und BIC für schnelle Überweisungen im SEPA-Raum.

Lade das so schnell wie möglich hoch, dann können wir die rechtlichen Geschütze auffahren!

Umbuchungs-Tricks, auf die erfahrene Reisende schwören

Beobachte umliegende Flughäfen in Echtzeit

Apps wie nationale Bahn- oder Fernbus-Tracker zeigen dir späte Verbindungen, die du auf Airline-Websites nie finden würdest. Eine zweistündige Bahnfahrt kann dir eine Übernachtung ersparen.

Buch erst mal das günstigste stornierbare Ticket – nachdenken kannst du später

Viele Airlines erlauben kostenlose Stornierungen innerhalb von 24 Stunden. Schnapp dir den Platz, halte weiter Ausschau nach besseren Optionen und gib ihn wieder frei, falls sich etwas Besseres ergibt.

Kombiniere Flüge mit Bussen

Billigflieger haben oft nur Morgen- oder Abendflüge. Wirst du mitten am Tag gestrandet, könnte ein Flug in eine Stadt 200 km entfernt plus ein günstiger Fernbus dich schneller ans Ziel bringen als jede Alternative der gleichen Airline.

Die Geldfrage, die jeder nur flüsternd stellt: "Blacklistet mich EasyJet, wenn ich eine Entschädigung beantrage?"

Kurz gesagt: Nein. Jedes Jahr werden Millionen von Ansprüchen geltend gemacht, Airlines rechnen das einfach als Betriebskosten ab. Sie können dir keine Tickets verweigern, nur weil du dein Recht eingefordert hast. Du bist eine Einnahmequelle – sie nehmen dein Geld immer wieder gern.

Was, wenn die Überbuchung außerhalb Europas passiert?

Dann geht es meistens nur um Vertragsrecht und die internen Regeln der Airline – außer der Flug hat irgendeine Verbindung zu Europa, dann greift EU261. Bei rein nicht-europäischen Flügen deckt das Montrealer Übereinkommen zwar Schäden (also direkte Kosten), aber keine feste Entschädigung. Trotzdem: Bewahre alle Belege auf, Trouble Flight kann oft zumindest die direkten Ausgaben zurückholen.

Wenn Überbuchung zur verpassten Verbindung wird

EasyJet liebt Punkt-zu-Punkt-Tickets, aber manchmal basteln Reisende ihre eigenen Verbindungen. Falls dein erster Flug überbucht ist und du dadurch deinen Anschluss verpasst, trägt die zweite Airline keine Verantwortung. Reisetrick: Plane genug Puffer ein oder buche eine durchgehende Verbindung unter einer einzigen Buchungsreferenz, wenn möglich. Ist die komplette Reise auf einer Buchung, dann gilt die Entschädigung für die ganze Strecke, falls der erste Flug überbucht ist.

Schnellcheck

  • Sei früh da, aber nicht übertrieben früh – EasyJet verteilt oft Plätze auf freiwilliger Basis nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt“.

  • Niemals Reisegutscheine als Entschädigung akzeptieren, es sei denn, du willst sie wirklich. Bargeld ist König und gesetzlich vorgeschrieben, falls du darauf bestehst.

  • Bleib entspannt am Gate. Die Mitarbeiter machen nur ihren Job. Höfliche Bestimmtheit bringt dich weiter als lautstarkes Beschweren.

  • EU261-Forderungen können in vielen Ländern bis zu drei Jahre rückwirkend gestellt werden – kram alte E-Mails durch, falls du jemals rausgeworfen wurdest.

  • Trouble Flight verlangt keinen Cent, wenn deine Forderung nicht durchgeht. Null Risiko, nur Chancen.

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Dumitru S.
Dumitru S.
06.06.2024
Sehr zufrieden!!!
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Radu C.
Radu C.
20.05.2024
Ich habe die Entschädigung über troubleflight erhalten, auf die ich sc ...
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Frangu G.
Frangu G.
18.04.2024
Vielen Dank für die Dienstleistungen von der Firma erhalten, Sie sind ...
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Jenny C.
Jenny C.
22.03.2024
Freundlich und präzise.
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