
Ein überbuchter Flug in Belgrad? Damit rechnet man ja nun wirklich nicht – und stressig ist es obendrein. Airlines verkaufen gern ein paar Tickets mehr, um die Maschinen vollzukriegen. Blöd nur, wenn dann doch alle auftauchen und jemand am Boden bleiben muss. Falls du am Flughafen Nikola Tesla (BEG) betroffen bist, bekommst du hier einen Überblick über deine Rechte, mögliche Entschädigungen und was du sonst noch tun kannst.
Ganz einfach: Die Airline hat mehr Tickets verkauft, als Plätze im Flieger vorhanden sind. Ist zwar erlaubt und gängige Praxis – denn meistens erscheinen eh nicht alle Passagiere. Nur klappt das halt nicht immer, und dann stehst du dumm da.
Wenn dein Flug überbucht ist und du entweder mit einer europäischen Airline fliegst oder nach Europa unterwegs bist, dann gilt für dich die EU-Verordnung EC261/2004. Und die hat’s in sich:
Freiwilliger Rückzug: Die Airline fragt meist zuerst, ob jemand freiwillig seinen Platz räumt – natürlich gegen nette Extras wie Gutscheine, Cash oder ein Upgrade.
Entschädigung bei unfreiwilliger Ablehnung: Wird niemand freiwillig gefunden und du wirst rausgekickt, steht dir in vielen Fällen eine Entschädigung zwischen 250 € und 600 € zu – je nach Flugstrecke.
Umbuchung oder Rückerstattung: Die Airline muss dir entweder einen anderen Flug organisieren oder das Geld zurückzahlen.
Verpflegung & Unterkunft: Musst du länger warten, gibt’s Snacks, Getränke, ggf. ein Hotel – inklusive Shuttle dorthin und zurück.
Infos einholen: Geh zum Helpdesk der Airline am Flughafen Nikola Tesla und klär ab, was los ist und was dir zusteht.
Schriftliche Bestätigung einholen: Lass dir auf jeden Fall schwarz auf weiß geben, warum du nicht mitfliegen durftest.
Belege aufbewahren: Ob Snacks, Taxi oder Hotel – alles gut aufheben. Kann später wichtig werden.
Kontaktier Trouble Flight: Die Profis wissen genau, wie du zu deiner Entschädigung kommst. Sie zeigen dir den Weg und holen das Beste für dich raus.
Falls dein Flug überbucht ist und du nicht bei der gleichen Airline unterkommst, schau mal hier:
Flughäfen in der Nähe: Budapest (Ferenc Liszt) oder Zagreb (Franjo Tuđman) sind gut erreichbar und bieten vielleicht mehr Optionen.
Zug oder Bus: Serbien hat ein gutes Netz – mit Bahn oder Bus kommst du von Belgrad aus fast überall hin.
Airline-Partner: Frag nach einer Umbuchung bei Partner-Airlines, die ähnliche Strecken fliegen.
Wenn du schon warten musst – warum nicht ein bisschen Sightseeing?
Kalemegdan Park & Festung: Echt schön da – grün, geschichtsträchtig und nicht weit vom Flughafen.
Serbisch schlemmen: Gönn dir Pljeskavica oder Gibanica in einem der vielen Lokale.
Tesla-Museum: Super spannend! Lerne mehr über den berühmten Erfinder, nach dem der Flughafen benannt ist.
Ganz verhindern lässt sich’s nicht – aber mit diesen Tipps bist du auf der sicheren Seite:
Früh einchecken: Wer zuerst kommt, fliegt zuerst. Früh dran sein lohnt sich!
Melde dich bei Vielfliegerprogrammen an: Wer regelmäßig fliegt und im Bonusprogramm ist, wird bei Überbuchungen oft bevorzugt behandelt.
Sitzplätze mit Klasse wählen: In der Business- oder First Class wirst du bei Überbuchungen so gut wie nie rausgeworfen.
Reiseversicherung abschließen: Achte darauf, dass deine Versicherung auch bei Flugchaos wie Überbuchungen greift.
Auch wenn dein Flug in Belgrad überbucht ist, muss das nicht gleich das Ende deiner Reisepläne bedeuten. Wenn du deine Rechte gemäß EC261/2004 kennst, vorbereitet bist und dich nach Alternativen umschaust, hast du alles im Griff. Und nicht vergessen: Trouble Flight hilft dir gern dabei, deine Entschädigung durchzusetzen. Wir sorgen dafür, dass du bekommst, was dir zusteht – ohne Stress.