
Mit Tarom, Rumäniens Nationalairline, unterwegs zu sein, ist meistens eine angenehme Sache – aber wie bei jeder Fluggesellschaft kann auch mal was schiefgehen. Wenn dein Tarom-Flug schon mal stundenlang verspätet war, annulliert wurde, du deinen Anschluss verpasst hast oder dir sogar wegen Überbuchung das Boarding verweigert wurde, dann kennst du den Ärger. Die gute Nachricht: Du könntest Anspruch auf Entschädigung haben! In diesem Guide zeigen wir dir, was du tun kannst, wenn dein Tarom-Flug gestrichen oder verspätet ist, welche Passagierrechte du nach europäischem Recht (EU-Verordnung 261/2004) und dem Montrealer Übereinkommen hast, wie du prüfen kannst, ob du bis zu 600 € Entschädigung bekommen kannst, und wie du das Beste aus der Situation machst. Außerdem stellen wir dir Trouble Flight vor – einen praktischen Service, der dir hilft, deine Entschädigung ohne Vorkosten einzufordern. Lass uns starten und deinen Reiseärger in eine angenehmere Erfahrung (und vielleicht etwas Geld) verwandeln!
Tarom (kurz für Transporturile Aeriene Române) ist die Nationalfluggesellschaft Rumäniens und hat ihren Hauptsitz am Henri Coandă International Airport (OTP) in Bukarest. Gegründet 1920, gehört sie zu den ältesten noch aktiven Airlines und ist Mitglied der SkyTeam-Allianz. Klar, Tarom hat vielleicht nicht das riesige Streckennetz der ganz großen Airlines, aber es verbindet Rumänien mit vielen wichtigen Städten in Europa und dem Nahen Osten. Die Airline fliegt zu rund 8 nationalen und etwa 19 internationalen Zielen (Stand 2025), darunter beliebte Strecken wie Bukarest–London, Bukarest–Paris, Bukarest–Rom, Bukarest–Amsterdam, Bukarest–Istanbul, Bukarest–Tel Aviv und mehr. Auch rumänische Städte wie Cluj, Timișoara und Iași sind Teil des Netzwerks und werden mit der Hauptstadt und darüber hinaus verbunden.
Da Tarom eher eine kleinere Airline ist, arbeitet sie oft mit anderen Fluggesellschaften zusammen (besonders mit SkyTeam-Partnern wie Air France-KLM), um Anschlussflüge anzubieten. Das bedeutet, dass du bei Tarom-Flügen manchmal Zwischenstopps in großen Drehkreuzen wie Paris-CDG oder Amsterdam-Schiphol einplanen musst, wenn du weiter entfernte Ziele ansteuerst. Die Airline ist bekannt für ihren freundlichen Service und eine ganz solide Pünktlichkeitsbilanz, aber natürlich gibt es immer mal wieder Verspätungen oder Flugausfälle – sei es durch Wetter, Flughafenprobleme, organisatorische Schwierigkeiten oder Streiks. Falls deine Reise davon betroffen ist, solltest du wissen, was zu tun ist.
Auch wenn Tarom gut organisiert ist, gibt es immer mal wieder Flugstörungen. Hier sind die häufigsten Probleme, die Tarom-Passagiere erleben können, und was sie bedeuten:
Flugverspätungen: Ein später Abflug oder eine verspätete Ankunft passiert ständig. Falls dein Tarom-Flug mehr als 3 Stunden zu spät an deinem Ziel landet, gilt das als erhebliche Verspätung. Lange Wartezeiten können deine Pläne durcheinanderbringen – du verpasst Meetings, Events oder Anschlussflüge. Bei Tarom können Verspätungen aus verschiedenen Gründen auftreten, etwa technische Probleme mit den Maschinen, Schwierigkeiten bei der Crew-Planung oder externe Faktoren wie schlechtes Wetter oder Einschränkungen durch die Flugsicherung.
Flugausfälle: Das bedeutet, dass Tarom deinen Flug komplett streicht. Manchmal erfährst du es einen Tag vorher – oder erst, wenn du schon am Flughafen stehst. Eine Stornierung kann verschiedene Ursachen haben: technische Defekte, Kürzungen im Flugplan oder außergewöhnliche Umstände wie Flughafensperrungen. Tarom wird versuchen, dich auf einen Ersatzflug umzubuchen – aber das kann später am Tag sein oder erst am nächsten Tag.
Verpasste Anschlussflüge: Wenn deine Reise aus mehreren Strecken besteht (z. B. Iași → Bukarest → London) und dein erster Flug verspätet ist, kann es passieren, dass du deinen Anschlussflug verpasst. Dann stehst du erst mal am Zwischenstopp-Flughafen fest. Ziemlich ärgerlich, aber wenn alle Flüge unter einer Buchung laufen, sollte die Airline dich umgehend umbuchen – und du könntest sogar Entschädigung bekommen, falls deine Endankunft sich um 3+ Stunden verzögert.
Überbuchung / Verweigerte Beförderung: Wie viele Airlines verkauft Tarom manchmal mehr Tickets als Sitzplätze verfügbar sind, weil sie damit rechnen, dass einige Passagiere nicht auftauchen. Aber wenn alle kommen, muss jemand leider draußen bleiben. Besonders ärgerlich ist es, wenn man ein bestätigtes Ticket hat und trotzdem nicht mitfliegen darf. Normalerweise fragt die Airline zuerst nach Freiwilligen, aber wenn sich niemand meldet, kann es passieren, dass sie selbst entscheiden, wen sie rausnehmen. Falls dir das bei Tarom passiert, hast du starke Rechte auf Entschädigung – dank der EU-Regeln!
In all diesen Fällen bist du durch die EU-Vorschriften abgesichert, da Tarom eine europäische Airline ist. Tarom erkennt selbst an, dass Passagiere bei mehr als drei Stunden Verspätung, Flugausfällen, verpassten Anschlussflügen durch „Flugunregelmäßigkeiten“ oder verweigerter Beförderung eine Entschädigung gemäß EU-Verordnung 261/2004 verlangen können. Schauen wir uns an, was das genau bedeutet und wie du deine Ansprüche geltend machst.
Falls du mit Tarom fliegst und eine massive Verspätung, einen Flugausfall oder eine unfreiwillige Ausbuchung erlebst, dann ist die EU-Verordnung 261/2004 (EC 261) das Gesetz, das dich schützt. Sie gilt für alle Flüge innerhalb, in oder aus der EU mit einer europäischen Airline – also für jeden Tarom-Flug, da Tarom eine EU-Fluggesellschaft ist. Hier sind deine Rechte nach EC 261:
Standard-Entschädigungsbeträge: Bei berechtigten Verspätungen, Flugausfällen oder verweigerter Beförderung steht dir eine feste Entschädigungszahlung zu. Die Höhe hängt von der Flugstrecke ab und liegt zwischen 250 € und 600 € pro Passagier – unabhängig vom Ticketpreis. Konkret bedeutet das:
250 € für Kurzstrecken bis 1.500 km (z. B. ein Inlandsflug von Bukarest nach Cluj oder Bukarest nach Rom, ca. 1.160 km).
400 € für Mittelstreckenflüge zwischen 1.500 km und 3.500 km (z. B. Bukarest nach London 2.100 km, Bukarest nach Paris 1.850 km oder Bukarest nach Tel Aviv ~1.590 km).
600 € für Langstreckenflüge über 3.500 km. (Tarom fliegt derzeit keine ultra-langen Strecken wie Transatlantikflüge, aber falls du doch mal so eine Reise mit Tarom oder einem Partnerflug unter einer Tarom-Buchung machst, wäre das der Höchstbetrag).
Das sind die Bargeld-Entschädigungen. Interessanterweise gibt dir Tarom eine Wahl: Du kannst Bargeld (oder Banküberweisung) nehmen oder dich für einen höherwertigen Tarom-Reisegutschein oder Airline-Meilen als Entschädigung entscheiden. Zum Beispiel gibt es bei Tarom 250 € in bar für einen kurzen Flug, aber 350 € als Reisegutschein. Ein Gutschein kann mehr wert sein, wenn du bald wieder mit Tarom fliegen möchtest – aber keine Sorge, du bist niemals verpflichtet, ihn zu nehmen. Du kannst immer auf die Barauszahlung bestehen, denn das ist dein Recht laut Gesetz.
Wann du Anspruch hast: Nicht jede Verspätung oder Annullierung bedeutet automatisch eine Entschädigung. Die EU-Verordnung 261 legt klare Bedingungen fest:
Die Verspätung bei der Ankunft an deinem Endziel muss mindestens 3 Stunden betragen (bei Annullierungen hängt es davon ab, wie kurzfristig die Annullierung bekanntgegeben wurde und welche Alternativen angeboten wurden).
Die Störung muss in der Verantwortung der Airline liegen. Dazu gehören technische Probleme, Personalengpässe usw. Nicht dazu zählen „außergewöhnliche Umstände“ wie extreme Wetterbedingungen, Flughafenschließungen, Sicherheitsprobleme oder Streiks der Fluglotsen – in solchen Fällen muss die Airline keine Entschädigung zahlen (weil sie das Problem nicht verhindern konnte).
Flugstornierungen: Falls Tarom dich mindestens 14 Tage vorher informiert hat, gibt’s keine Entschädigung (weil du genug Zeit hattest, deine Pläne anzupassen – aber eine Rückerstattung oder Umbuchung steht dir zu). Wurde dir weniger als 14 Tage vorher Bescheid gegeben, dann gibt’s wahrscheinlich eine Entschädigung – es sei denn, sie haben dir einen Ersatzflug organisiert, der fast zur gleichen Zeit ankommt. Je kürzer die Vorwarnzeit, desto mehr Möglichkeiten für Entschädigungen öffnen sich.
Verweigerte Beförderung: Wenn dein Flug überbucht war oder du in eine niedrigere Klasse als gebucht gesetzt wurdest, hast du Anspruch – solange du nicht freiwillig auf deinen Sitz verzichtet hast. (Falls du freiwillig gegen einen Gutschein und einen späteren Flug tauschst, verzichtest du meist auf die Geldentschädigung – also überleg dir gut, ob das Angebot wirklich passt).
Dein Ticket muss gültig sein und du musst rechtzeitig eingecheckt haben (normalerweise mindestens 45 Minuten vor Abflug, außer der Flug wurde vor dem Check-in abgesagt).
Betreuungsrecht: Neben der finanziellen Entschädigung schreibt die EU-Verordnung 261 vor, dass die Airline sich um dich kümmern muss, wenn es zu längeren Verspätungen oder einer Annullierung kommt. Das heißt, Tarom muss dir Speisen und Getränke bereitstellen, und falls du über Nacht festsitzt, auch eine Hotelunterkunft samt Transport – oder dir die Kosten erstatten, wenn sie das nicht rechtzeitig organisieren konnten. Hebe immer die Belege für deine Ausgaben auf (Essen, Taxi, Hotel), falls du sie später einfordern musst. Auch wenn eine Verspätung wetterbedingt ist (keine Entschädigung), bleibt die Airline in der Pflicht, sich um dich zu kümmern.
Verpasste Anschlüsse? Kein Problem! Wenn deine Tarom-Reise eine Verbindung beinhaltet und du wegen einer Verspätung auf dem ersten Flug mehr als 3 Stunden später am Ziel ankommst, kannst du Entschädigung genau wie bei einer direkten Flugverspätung geltend machen. Die Entfernung, die zählt, ist die gesamte Strecke von Start- bis Endpunkt. Zum Beispiel: Du fliegst Cluj - Bukarest - Amsterdam mit Tarom unter einer Buchung, aber eine Verspätung auf dem Cluj-OTP-Segment sorgt dafür, dass du deinen Anschluss verpasst und 5 Stunden zu spät in Amsterdam ankommst – das gibt eine Entschädigung (Strecke ca. 1.850 km, also 400 €). Tarom kann nicht behaupten, dass der erste Flug „kurz“ war – es geht um die gesamte Verspätung deiner Reise.
Wichtig zu wissen: In bestimmten Umbuchungsfällen kann die Entschädigung um 50 % reduziert werden. Wenn Tarom dir einen Alternativflug anbietet und du mit einer kleineren Verspätung ankommst (zum Beispiel 3,5 statt 5 Stunden auf einer langen Strecke), könnte die Auszahlung halbiert werden. Aber in den meisten Fällen, bei klaren langen Verspätungen oder Annullierungen mit deutlicher Verzögerung bei der Ankunft, bekommst du die volle Summe.
Deine EU261-Rechte zu kennen gibt dir Macht – es bedeutet, dass der Ärger, den du erlebt hast, einen finanziellen Wert hat und dass das Gesetz auf deiner Seite ist. Als Nächstes schauen wir uns an, ob dein spezieller Tarom-Flug dafür infrage kommt und wie viel du geltend machen kannst.
Nach einem stressigen Reisetag fragst du dich bestimmt: „Bekomme ich wirklich Geld dafür?“ Um zu checken, ob du Entschädigung von Tarom verlangen kannst, folge diesen Schritten und Tipps:
1. Erstmal die Basics klären: Denk darüber nach, was genau passiert ist:
Wie lang war die Verspätung? Wenn du 3+ Stunden später angekommen bist, ist das ein gutes Zeichen für eine mögliche Entschädigung.
Wurde dir ein Grund genannt? Tarom könnte dir sagen, warum sich dein Flug verspätet hat (technische Probleme, „operative Schwierigkeiten“, Wetter, etc.). Falls es schlechtes Wetter oder ein Streik der Fluglotsen war, gibt’s höchstwahrscheinlich keine Entschädigung. Aber wenn es ein technischer Defekt oder ein Crew-Problem war, stehen deine Chancen gut.
Wann wurdest du über die Annullierung informiert? Mehr als zwei Wochen vorher = keine Entschädigung (aber du solltest eine Umbuchung oder Rückerstattung angeboten bekommen haben). Weniger als 14 Tage vorher = Entschädigung möglich, solange der Ersatzflug (falls angeboten) dich erst deutlich später ans Ziel gebracht hat.
Hast du einen Anschlussflug verpasst? Falls ja, notiere dir die gesamte Verspätung bis zum Endziel.
Wurde dir das Boarding verweigert? Falls du gegen deinen Willen ausgebucht wurdest, hast du definitiv Anspruch auf Entschädigung (vorausgesetzt, du warst rechtzeitig da und hattest alle nötigen Dokumente dabei).
2. Nutze einen Entschädigungs-Rechner: Der schnellste Weg, deinen Fall zu prüfen, ist ein Online-Entschädigungs-Rechner. Zum Beispiel kann Trouble Flight’s Entschädigungs-Rechner deine Tarom-Flugnummer, das Datum und die Situation erfassen und dir sofort sagen, ob du Anspruch auf EU261-Entschädigung hast und wie viel du bekommen könntest. Super praktisch, besonders wenn du dir unsicher bist, welche Regelungen gelten – das Tool übernimmt die Arbeit für dich.
3. Kontaktiere Tarom (oder überlasse es einem Experten): Wenn du anspruchsberechtigt bist, hast du verschiedene Möglichkeiten:
Selbst einreichen: Du kannst deine Entschädigungsforderung direkt beim Kundenservice von Tarom einreichen. Gib deine Flugdaten an, beschreibe das Problem und erwähne ausdrücklich den EU261-Entschädigungsanspruch. Tarom hat sogar eine spezielle Seite für solche Anträge. Denk daran, alle relevanten Dokumente beizufügen (Buchungsbestätigung, Bordkarte, Nachweis der Verspätung wie ein Bestätigungsschreiben oder ein Screenshot der Ankunftszeit, Quittungen für entstandene Kosten). Und dann heißt es: Geduld haben! Airlines brauchen oft Wochen oder sogar Monate, um zu antworten oder auszuzahlen. Tarom könnte dir stattdessen Gutscheine oder Meilen anbieten – aber du kannst auf Bargeld bestehen.
Nutze einen Claims-Service: Falls dir das zu mühsam ist oder Tarom sich nicht meldet, kann ein Dienst wie Trouble Flight einspringen. Diese Services übernehmen die ganze Kommunikation mit der Airline für dich. Du gibst ihnen einfach deine Flugdetails und unterschreibst eine Vollmacht – sie kümmern sich um den Rest. Trouble Flight arbeitet nach dem „Kein Erfolg, keine Gebühr“-Prinzip – das heißt, du zahlst nichts im Voraus und sie verdienen nur, wenn sie die Entschädigung für dich durchsetzen. Ihre Provision beträgt 25% der Entschädigungssumme plus MwSt, die nach erfolgreicher Auszahlung abgezogen wird. (Zum Beispiel: Bei einer Entschädigung von 400 € wären ihre Gebühren 100 € + MwSt, sodass du etwa 300 €+ erhältst.) Falls die Airline sich querstellt und rechtliche Schritte nötig sind, könnte eine zusätzliche Gebühr anfallen – Trouble Flight begrenzt ihre Gesamtprovision auf 50% der Entschädigung (inkl. MwSt) in besonders komplizierten Fällen. Klar, das ist ein ordentlicher Anteil, aber immerhin behältst du die Hälfte – ohne sie würdest du vielleicht gar nichts bekommen, wenn die Airline nicht zahlen will. Der größte Vorteil: Du sparst dir den ganzen Stress! Sie übernehmen die Papierarbeit, Verhandlungen und sogar mögliche Gerichtsverfahren.
4. Behalte die Fristen im Auge: Warte nicht zu lange mit deiner Forderung! EU261-Ansprüche in Rumänien (Taroms Heimatbasis) sind normalerweise bis zu 3 Jahre nach dem Flugdatum gültig, aber je früher, desto besser. Falls du Trouble Flight oder einen anderen Service nutzt, achte darauf, dass du nicht bereits eine Einigung mit der Airline unterschrieben hast.
Wenn du diese Punkte checkst, kannst du schnell herausfinden, ob du eine Forderung stellen solltest. Viele Reisende haben keine Ahnung, dass ihnen 250 €, 400 € oder sogar 600 € Entschädigung zustehen – ein paar Minuten Aufwand können sich richtig lohnen!
Hier sind einige Tarom-Strecken und mögliche Entschädigungsbeträge gemäß EU261:
Bukarest (OTP) nach London (LHR) – ca. 2.100 km Entfernung. Bei 3+ Stunden Verspätung oder einer kurzfristigen Annullierung winken 400 € Entschädigung.
Bukarest (OTP) nach Paris (CDG) – ca. 1.850 km. Ebenfalls 400 € bei massiver Verspätung oder Stornierung.
Bukarest (OTP) nach Rom (FCO) – ca. 1.160 km. Gehört zur Kurzstrecke, daher 250 € Entschädigung.
Bukarest (OTP) nach Tel Aviv (TLV) – ca. 1.590 km. Obwohl Tel Aviv außerhalb der EU liegt, ist Tarom eine EU-Airline und die Flugdistanz fällt in die 400 €-Kategorie.
Cluj (CLJ) nach Bukarest (OTP) – ca. 308 km (innerhalb Rumäniens). Falls dieser kurze Hüpfer über 3 Stunden verspätet ist (selten, aber nicht unmöglich), gibt’s 250 €.
Hinweis: Diese Beträge gelten pro Passagier. Also wenn du und dein Reisepartner betroffen seid, könnt ihr jeweils den vollen Betrag verlangen.
Jetzt, da du weißt, was dir zusteht und wie du es bekommst, lass uns ein paar direkte Reisetipps durchgehen, damit du einen gestörten Tarom-Flug bestmöglich meistern kannst, wenn es soweit ist.
Eine Flugstörung kann deine Pläne ordentlich durcheinanderbringen – aber mit ein paar cleveren Strategien kannst du den Ärger minimieren und vielleicht sogar das Beste draus machen. Hier ein paar praktische Tipps, falls du mit einer Verspätung, einer Annullierung oder einer verpassten Verbindung bei Tarom zu kämpfen hast:
Ruhe bewahren und informiert bleiben: Erstmal tief durchatmen. Geh zu einem Serviceschalter oder sprich einen Gate-Agenten an und hol dir die Infos. Warum verzögert oder fällt der Flug aus? Ist es das Wetter, das viele Flüge betrifft, oder liegt es an deinem speziellen Flugzeug? Wenn du die Ursache kennst, kannst du besser planen – und das ist später auch wichtig für deine Entschädigungsforderung. Die Tarom-Mitarbeiter sollten dich über deine Rechte aufklären – dazu gehören zum Beispiel Essen oder Hotelübernachtungen, falls du länger warten musst.
Umbuchungsmöglichkeiten (Frag nach anderen Airlines): Wenn dein Flug gestrichen wurde oder eine massive Verspätung hat, sollte Tarom dir eine Umbuchung auf den nächstmöglichen Flug zu deinem Ziel anbieten. Manchmal ist das einfach der nächste Tarom-Flug (z. B. am nächsten Tag, falls die Route nur einmal täglich geflogen wird). Aber du kannst freundlich nach Alternativen fragen. Tarom gehört zur SkyTeam-Allianz – das bedeutet, sie könnten dich eventuell auch auf einen Flug einer Partner-Airline setzen. Falls dein Flug von Bukarest nach Amsterdam gestrichen wird, könnte Tarom dich beispielsweise auf den nächsten KLM-Flug dieser Strecke umbuchen. Selbst außerhalb ihrer Allianz haben Airlines oft Abkommen – wenn du dringend nach London musst und Tarom keine guten Optionen hat, kannst du nachfragen, ob sie dich auf einen British Airways- oder Wizz Air-Flug derselben Route setzen können. Das Wichtigste ist, klarzumachen, dass du unbedingt zu einer bestimmten Zeit ankommen musst. Die Mitarbeiter haben oft mehr Möglichkeiten als du denkst – wenn du freundlich bleibst, können sie manchmal wahre Wunder bewirken!
Alternative Flughäfen in Betracht ziehen: Manchmal kann ein anderer Flughafen die Lösung sein! Stell dir vor, Bukarest ist komplett eingeschneit oder alle Tarom-Flüge von OTP sind bis morgen ausgebucht. Vielleicht gibt’s noch Verbindungen von nahen Drehkreuzen wie Budapest, Sofia oder Wien, die dich ans Ziel bringen. Klingt radikal, aber wenn’s zeitkritisch ist – zum Beispiel für ein wichtiges Event oder Meeting – dann kann eine sechsstündige Zug- oder Autofahrt zu einem Alternativflughafen mit einem verfügbaren Flug dich schneller ans Ziel bringen als 24 Stunden in Bukarest zu warten. Wenn du nach Westeuropa willst und alles aus Bukarest gestrichen ist, könnte ein schneller Flug von Budapest oder Wien eine gute Lösung sein. Sprich wenn möglich mit der Airline – manchmal übernimmt Tarom dein Ticket auf eine andere Fluggesellschaft von einem anderen Flughafen, besonders bei großen Störungen. Falls nicht, kannst du selbst ein Ticket von einem anderen Airport buchen, aber achte auf die Kosten und den Aufwand. (Falls die Stornierung auf Tarom zurückgeht, kannst du unter dem Montrealer Übereinkommen oder als „Schadensersatz“ einige zusätzliche Reisekosten geltend machen – mehr dazu gleich.)
Kenne deine Alternativen: Bei kurzen regionalen Flügen kann es vorkommen, dass sie gestrichen werden. Kein Drama – Züge oder Busse sind oft eine zuverlässige Backup-Lösung. Nehmen wir an, dein Bukarest–Chișinău-Flug fällt aus. Ein Nachtzug könnte dich trotzdem rechtzeitig ans Ziel bringen. Oder bei einer stornierten Inlandverbindung innerhalb Rumäniens – ein Mietwagen oder der Zug retten deine Pläne. Und keine Sorge: Deine Rechte als Fluggast sind davon nicht betroffen. Du kannst die alternative Reise antreten und trotzdem eine Entschädigung für die Unannehmlichkeiten fordern. Wichtig: Alle Belege zu deiner Flugstörung aufheben! So hast du Plan B für deine Reise und Plan A (deinen Anspruch) klärst du im Nachhinein.
Heb alle Belege auf! Absolut essenziell! Dein Boarding-Pass oder E-Ticket, jede offizielle Bestätigung von Tarom über die Verspätung oder Stornierung – oft geben sie Schriftstücke für Entschädigungsanträge raus, falls nicht, frag einfach nach! Plus: Alle Quittungen für zusätzliche Ausgaben (Mahlzeiten, Snacks, Hotel, Taxi, Telefonkosten – alles, was du aufgrund der Flugstörung zahlen musstest). Laut EU261 muss Tarom angemessene Kosten erstatten. Falls sie dir keine Essensgutscheine oder Hotelübernachtung anbieten, hab keine Scheu, selbst für deine Grundversorgung zu sorgen und die Kosten später geltend zu machen. Mit Belegen läuft das Ganze viel reibungsloser.
Bleib freundlich, aber bestimmt: Das Airline-Personal ist bei Chaos meist im Stress. Wer ruhig und höflich bleibt, kommt weiter. Trotzdem: Steh für deine Rechte ein! Sag etwas wie „Ich denke, EU261 trifft hier zu“ oder „Wird meine Unterkunft übernommen?“ Wenn du zeigst, dass du Bescheid weißt, wirst du oft besser behandelt. Du musst kein Jurist sein – ein paar Grundlagen reichen völlig (die hast du ja jetzt!).
Mit diesen Tipps kannst du aus einem Reisealbtraum oft nur eine kleine Unannehmlichkeit machen. Vielleicht verbringst du sogar eine ungeplante Nacht in Bukarest (auf Kosten der Airline) und kommst am nächsten Tag mit einer Entschädigungszahlung wieder nach Hause. Oder du entdeckst eine alternative Route über eine andere Stadt, die dich früher ans Ziel bringt, als wenn du einfach abwartest. Es lohnt sich, proaktiv zu sein!
Bisher haben wir uns auf EU-Recht konzentriert, da Tarom eine EU-Airline ist. Aber was passiert, wenn du außerhalb Europas oder mit Nicht-EU-Partnerfluggesellschaften fliegst? Genau hier kommt das Montrealer Übereinkommen ins Spiel. Dieses weltweite Abkommen (gültig in über 135 Ländern) legt grundlegende Rechte für Flugreisende auf internationalen Strecken fest. Es ist nicht so eindeutig oder großzügig wie EU261, aber es lohnt sich, darüber Bescheid zu wissen:
Geltungsbereich: Das Montrealer Übereinkommen deckt Verspätungen, Annullierungen und Gepäckprobleme weltweit ab. Anders als EU261 mit festen Entschädigungszahlungen funktioniert Montreal nach einem schadenbasierten System. Das heißt, wenn du nachweisbare finanzielle Verluste durch eine Flugstörung hast, kannst du eine Erstattung verlangen. Zum Beispiel, wenn eine lange Verspätung dich eine nicht erstattbare Hotelnacht oder eine bezahlte Tour kostet, kannst du diese Ausgaben geltend machen. Oder wenn du dir wegen extrem verspätetem Gepäck neue Kleidung und Hygieneartikel kaufen musst, zählt das als Schaden.
Entschädigungsgrenzen: Montreal gibt keine hübsch gerundeten Euro-Beträge an, sondern nutzt eine Währung namens SDR (Special Drawing Rights). Ganz simpel gesagt liegt das Limit für Verzögerungsschäden bei etwa 5.346 SDR, das sind ungefähr $7.000–$8.000 USD (also etwa €6.000–€7.500) pro Passagier. Das ist die Obergrenze für krasse Fälle – du müsstest deine Verluste nachweisen und dokumentieren. Für Gepäckverlust oder -beschädigung liegt das Limit niedriger (etwa 1.288 SDR, also rund €1.500). Es gibt keinen festen Betrag für einfache Unannehmlichkeiten wie eine dreistündige Verspätung ohne zusätzliche Kosten für dich – anders als bei EU261 musst du unter Montreal einen tatsächlichen finanziellen Verlust nachweisen.
Wann es für Tarom-Passagiere gilt: Wenn du mit Tarom unterwegs bist und dein Flug komplett außerhalb der EU-Gesetzgebung liegt (stell dir vor, Tarom betreibt einen Flug zwischen zwei Nicht-EU-Ländern – was zwar selten vorkommt, aber wenn du teilweise mit einer Partner-Airline geflogen bist, könnte es zutreffen), dann könnten die Montreal-Regeln dein Joker sein. Auch wenn eine Verspätung wetterbedingt ist (wo EU261 keine Entschädigung zahlt, weil es „außergewöhnlich“ ist), kannst du unter Montreal trotzdem echte Schäden geltend machen, wenn die Airline schuld war oder nicht alles unternommen hat, um die Verzögerung zu verhindern. In der Praxis verlassen sich EU-Reisende meist auf EU261, weil es einfacher ist und garantiert greift, wenn die Bedingungen erfüllt sind. Aber Montreal kann für zusätzliche Ansprüche hilfreich sein – sagen wir, deine Tarom-Verspätung hat dazu geführt, dass du eine Kreuzfahrt verpasst oder eine teure Safari-Buchung platzen musste. EU261 würde dir €250–€600 als Entschädigung für die Unannehmlichkeiten zahlen, und Montreal könnte dir möglicherweise auch einen Teil der verpassten Ausflüge erstatten (bis zum SDR-Limit), falls du das nachweisen kannst. Es ist ein komplizierterer rechtlicher Weg und erfordert oft, dass du dich direkt an die Schadensabteilung der Airline wendest oder sogar rechtliche Schritte einleitest – aber es gibt diese Möglichkeit.
Zusammengefasst: Die Montrealer Konvention ist wie ein Sicherheitsnetz für Probleme beim Fliegen weltweit – sie sorgt dafür, dass Airlines eine gewisse Verantwortung übernehmen müssen, selbst wenn es kein spezifisches Gesetz wie die EU261 gibt. Besonders wichtig für Gepäck: Falls Tarom deine Koffer verliert oder beschädigt, ist die Montrealer Konvention die Grundlage dafür, was du geltend machen kannst (also unbedingt den PIR-Bericht und eine Liste der verlorenen Sachen aufbewahren). Bei Flugverspätungen und Annullierungen sind die EU261-Regelungen für Tarom-Passagiere aber meist klarer – und bringen oft mit weniger Stress eine Entschädigung.
Jetzt weißt du, was dir zusteht, wenn dein Tarom-Flug nicht nach Plan läuft. Der nächste Schritt: Diese Entschädigung wirklich bekommen! Klar, du kannst den Anspruch selbst einreichen, aber das kann langwierig sein. Airlines verzögern gerne ihre Antworten, lehnen berechtigte Forderungen unter dem Vorwand „außergewöhnlicher Umstände“ ab (die gar nicht außergewöhnlich waren) oder bieten Gutscheine an, wenn du eigentlich Bargeld möchtest. Falls du keine Lust hast, dich mit dem Papierkram herumzuschlagen, ist Trouble Flight genau der richtige Partner.
Trouble Flight ist ein professioneller Fluggastentschädigungs-Service, der sich auf genau solche Fälle spezialisiert. Hier sind ein paar Gründe, warum sich ihre Hilfe bei Problemen mit Tarom lohnen kann:
Einfacher Entschädigungs-Rechner: Trouble Flight bietet ein kostenloses Online-Tool, das dir in wenigen Sekunden zeigt, ob du Anspruch auf Entschädigung nach EU261 hast – einfach Flugnummer und Datum eingeben, und du bekommst sofort Klarheit über deine möglichen Ansprüche.
Keine Vorkosten: Bei Trouble Flight gilt das Kein-Erfolg, Keine-Gebühr-Prinzip. Das bedeutet: Du zahlst erst dann, wenn wir erfolgreich deine Entschädigung durchsetzen! Kein Risiko, dass du Geld in eine aussichtslose Forderung investierst. Trouble Flight übernimmt die Kommunikation mit Tarom, reicht die Forderung korrekt ein und bleibt dran.
Verhandlungsprofis am Werk: Das Team kennt die rechtlichen Feinheiten und die Tricks, mit denen Airlines versuchen, sich um Zahlungen zu drücken. Falls Tarom behauptet, deine Verspätung sei auf außergewöhnliche Umstände zurückzuführen, wissen die Experten von Trouble Flight genau, wie sie das anfechten können – wenn die Beweise etwas anderes sagen. Sie haben schon unzählige solcher Fälle gelöst und setzen sich geschickt für dich ein.
Rechtlicher Support, wenn nötig: Idealerweise zahlt Tarom deine Entschädigung nach ein paar E-Mails. Falls sich die Airline trotz einer klar berechtigten Forderung weigert, kann Trouble Flight das Ganze eskalieren. Sie arbeiten mit erfahrenen Rechtsanwälten zusammen und gehen, falls nötig, rechtlich gegen die Airline vor. Alleine als Passagier vor Gericht zu ziehen, klingt stressig und teuer. Mit Trouble Flight hast du dieses Problem nicht – sie übernehmen das Risiko und verlangen die Extragebühr nur, wenn der Prozess gewonnen wird. Die Gebührenstruktur ist transparent: Die normale Provision beträgt 25 % + MwSt. deiner Entschädigung, und falls eine Klage nötig wird, kommt eine zusätzliche Gebühr (weitere 25 %) dazu, die insgesamt auf maximal 50 % inklusive MwSt. gedeckelt ist. Mehr als die Hälfte deiner Entschädigung wird dir nie abgezogen – du bekommst also garantiert einen Teil deiner Kompensation! Trouble Flight trägt das Prozessrisiko – du zahlst nur, wenn gewonnen wird.
Spart dir Zeit und Nerven: Der größte Vorteil? Du sparst dir jede Menge Stress und Zeit. Sobald du deinen Fall übergibst, kannst du dich zurücklehnen und einfach auf Updates warten. Viele Passagiere finden diesen Seelenfrieden absolut die Gebühr wert. Und falls du einer von denen bist, die Formulare und offizielle Schreiben hassen – umso besser, dann musst du dich nicht selbst darum kümmern.
Stell dir vor, du hattest einen Tarom-Flug von Bukarest nach London, der in letzter Minute gestrichen wurde. Um dein wichtiges Meeting nicht zu verpassen, musstest du spontan ein Ticket bei einer anderen Airline kaufen und hast dafür 300 € ausgegeben (die du unter dem Montrealer Übereinkommen zurückfordern kannst). Zusätzlich stehen dir laut EU261 noch 400 € für die Annullierung zu. Anstatt monatelang mit Tarom hin und her zu mailen, könntest du einfach alles Trouble Flight übergeben. Sie kümmern sich um die 400 € EU261-Entschädigung und helfen dir möglicherweise auch bei der Erstattung der zusätzlichen 300 €. Falls sie gewinnen, bekommst du dein Geld abzüglich der Gebühr – und musst dich kein Stück mit Tarom herumärgern. Falls nicht, zahlst du gar nichts.
Hier geht es nicht darum, dich zu drängen, so einen Service zu nutzen – sondern dich darauf hinzuweisen, dass es ihn gibt. Gerade wenn dein Fall kompliziert ist oder Tarom deine Ansprüche ignoriert, kann es sich lohnen, Profis ans Steuer zu lassen.
Niemand mag es, wenn die Reisepläne durcheinandergeworfen werden. Ein verspäteter oder gestrichener Tarom-Flug kann deine Pläne ruinieren, Stress verursachen und möglicherweise sogar zusätzliche Kosten mit sich bringen. Aber wenn du deine Rechte kennst und weißt, welche Möglichkeiten du hast, kannst du das Beste aus einer nervigen Situation machen. Denk dran: Laut EU-Recht steht dir oft eine Entschädigung zu – Geld, das den Ärger zumindest etwas abfedert. Egal ob 250 € für einen kurzen Flug oder 600 € für eine lange Reise, dein Anspruch einzufordern bedeutet: „Meine Zeit ist wertvoll.“ Und nein, das ist nicht gierig – diese Regeln wurden genau deshalb geschaffen, um Airlines dazu zu bringen, die Zeit ihrer Passagiere zu respektieren und dir im Fall der Fälle zu helfen.
Falls du mit Tarom eine problematische Reise hattest, lass dich nicht einfach entmutigt zurück. Nimm dir kurz Zeit und prüfe deinen Anspruch – du könntest überrascht sein. Bewahre deine Unterlagen gut auf, sei dir sicher, dass sowohl europäische als auch internationale Regelungen auf deiner Seite sind, und nutze die Tipps, die wir besprochen haben, um mit der Situation umzugehen. Und wenn du dich überfordert fühlst oder unsicher bist, vergiss nicht, dass Dienste wie Trouble Flight dir helfen können, dein Reisechaos in eine berechtigte Entschädigung zu verwandeln.
Am Ende geht es bei einer Flugentschädigung von Tarom nicht nur ums Geld – es geht darum, Airlines zur Verantwortung zu ziehen und dir ein Stück Kontrolle über deine Reise zurückzugeben. Gute Reise und möge dein nächster Flug reibungslos verlaufen... Aber falls nicht, weißt du jetzt, was zu tun ist!