
Verspätete Flüge – nervig, aber leider keine Seltenheit. Klar, oft ist’s nur eine kleine Verzögerung, aber manchmal wirbelt so eine Verspätung die ganze Reiseplanung durcheinander. Plötzlich sitzt du fest, gibst unnötig Geld aus und fragst dich: Ab wann hab ich eigentlich Anspruch auf Entschädigung? Genau darum geht's in diesem Artikel. Wenn du deine Rechte kennst, bist du beim nächsten Delay auf jeden Fall besser vorbereitet.
Die Passagierrechte hängen davon ab, wo du gerade unterwegs bist – jedes Land hat da seine eigenen Regeln. In Europa zählt vor allem die EU-Verordnung 261/2004 (EU261). Darin steht genau, wann Fluggesellschaften zahlen müssen und was dir bei längeren Verspätungen zusteht. Es gibt zwar ähnliche Vorschriften in den USA, Kanada, Australien oder nach dem Montrealer Übereinkommen, aber hier schauen wir vor allem auf die EU-Regelung – die hat's nämlich wirklich in sich.
Wie viel Entschädigung du bekommst, hängt davon ab, wie lange du warten musstest – und wie weit dein Flug gegangen wäre. Das Ganze sieht ungefähr so aus:
Kurzstrecke (unter 1.500 km):
Ab 3 Stunden Verspätung kannst du Entschädigung verlangen.
Bis zu 250 € sind da drin.
Mittelstrecke (1.500–3.500 km):
Ebenfalls ab 3 Stunden Verspätung kannst du bis zu 400 € bekommen.
Langstrecke (über 3.500 km):
Wird’s richtig heftig und du wartest 4 Stunden oder länger, sind bis zu 600 € drin.
Die genannten Fristen beziehen sich immer auf die Ankunftszeit am Endziel. Heißt: Wenn du wegen eines Anschlussflugs 4 Stunden später landest, kannst du trotzdem anspruchsberechtigt sein – auch wenn dein erster Flug kaum Verspätung hatte.
So hilfreich die EU-Verordnung 261 auch ist – sie kennt ein paar Ausnahmen. Keine Entschädigung gibt’s bei außergewöhnlichen Umständen, die die Airline nicht kontrollieren kann. Dazu gehören zum Beispiel:
Extremes Wetter (z. B. Hurrikans oder heftige Schneestürme)
Sicherheitsbedrohungen oder Notfälle
Streiks der Fluglotsen
Trotzdem muss die Airline dich auch dann unterstützen – zum Beispiel mit Snacks, Getränken und bei Bedarf auch mit einer Unterkunft.
Selbst wenn du keine Entschädigung bekommst, hast du bei Flugverspätung gewisse Rechte. Die Airline muss dir Folgendes zur Verfügung stellen:
Essen und Trinken: Je nach Länge der Wartezeit und Tageszeit
Unterkunft: Wenn du über Nacht am Flughafen festsitzt
Transport: Zwischen Hotel und Flughafen
Kommunikation: Möglichkeit, jemanden anzurufen oder zu mailen
Wenn du über 5 Stunden warten musst, kannst du sogar dein Ticket komplett zurückgeben oder dich kostenlos umbuchen lassen – ganz unabhängig davon, warum sich der Flug verspätet hat.
Anspruch checken: Schau, ob dein Flug unter die Regelung fällt – dabei zählen Dauer, Strecke und Grund der Verspätung.
Belege sammeln: Heb Bordkarte, Buchungsbestätigung und Quittungen für Ausgaben auf.
Anspruch einreichen: Viele Airlines bieten Onlineformulare an, um Entschädigungen zu beantragen. Oder du nutzt einfach einen Service wie Trouble Flight – die wissen genau, wie man durch das Ganze durchkommt.
Dranbleiben: Wird dein Antrag abgelehnt, kannst du den Fall an eine nationale Aufsichtsbehörde weiterleiten oder vor ein Amtsgericht bringen.
Stell dir vor, du fliegst von London nach Paris – unter 1.500 km. Wenn du mit mehr als 3 Stunden Verspätung ankommst, steht dir laut EU261 eine Entschädigung zu. Bei längeren Strecken, zum Beispiel von New York nach London, gelten je nach Distanz andere Beträge.
Den Papierkram erledigen? Mühsam. Genau deshalb gibt’s Trouble Flight. Die übernehmen den ganzen Aufwand – von der Prüfung, ob dir Geld zusteht, bis zur Verhandlung mit der Airline. Du lehnst dich zurück, die regeln das.
Wenn du weißt, ab wann dir eine Entschädigung zusteht, bist du als Passagier einfach besser dran. Dank EU261 und anderen Regeln musst du Verspätungen nicht einfach so hinnehmen. Wichtig: Beweise sammeln und notfalls Hilfe holen.
Und wenn du es schnell und ohne Stress willst – melde dich bei Trouble Flight. Die holen für dich raus, was drin ist.